Prof. Dr. Joachim v. Puttkamer
Mitglied des Direktoriums
Am Planetarium 7
07743 Jena
E-mail: joachim.puttkamer@uni-jena.de
Tel.: +49 (0) 3641/9-44070
Wissenschaftlicher Werdegang
Joachim v. Puttkamer studierte von 1986 bis 1994 Neuere und Osteuropäische Geschichte an den Universitäten Freiburg i. Br. und London. Von 1994 bis 2002 war er Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit 2002 ist er Professor für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gemeinsam mit Prof. Dr. Włodzimierz Borodziej (Warschau) leitet er dort seit 2010 das Imre Kertész Kolleg »Europas Osten im 20. Jahrhundert«.
Aktuelles Forschungsprojekt
Das erste Jahr der Transformation. Polen und Ostmitteleuropa 1989/90
Forschungsschwerpunkte
- Staatsbildung und Staatlichkeit im östlichen Europa
- Nationalismus in Ostmittel- und Südosteuropa
- Politische Ideengeschichte
- Osteuropäische Erinnerungskulturen
- Historischer Vergleich
Ausgewählte Publikationen
2014: (hrsg. mit Jochen Böhler und Włodzimierz Borodziej) Legacies of Violence. Eastern Europe’s First World War. München (= Europas Osten im 20. Jahrhundert. Schriften des Imre Kertész Kollegs Jena 3).
2012: (hrsg. mit Jana Osterkamp) Sozialistische Staatlichkeit. München (= Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum 32).
2012: (hrsg. mit Włodzimierz Borodziej) Europa und sein Osten. Geschichtskulturelle Herausforderungen. München (= Europas Osten im 20. Jahrhundert. Schriften des Imre Kertész Kollegs Jena 1).
2012: Gesellschaftliche Selbstbeschreibungen und soziales Krisenbewusstsein in den ostmitteleuropäischen Volksrepubliken. In: Lutz Raphael (Hg.): Theorien und Experimente der Moderne. Europas Gesellschaften im 20. Jahrhundert. Köln et al., S. 229-251.
2012: Der schwere Abschied vom Volkseigentum. Wirtschaftliche Reformdebatten in Polen und Ostmitteleuropa in den 1980er Jahren. In: Norbert Frei, Dietmar Süß (Hg.): Privatisierung. Idee und Praxis seit den 1970er Jahren. Göttingen, S. 158-183.
2010: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert. München (= Oldenbourg Grundriß der Geschichte 38).
2010: (hrsg. mit Włodzimierz Borodziej und Jerzy Kochanowski) »Schleichwege«. Inoffizielle Begegnungen sozialistischer Staatsbürger zwischen 1956 und 1989. Köln et al.