Frank Rochow, M.A.
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung/ Martin-Luther-Universität Halle
Advokatenweg 36
D-06114 Halle (Saale)
E-Mail: rochow(at)eth.mpg(dot)de
Tel.: +49(0)345/2927251
Wissenschaftlicher Werdegang
Von 2006 bis 2010 studierte Frank Rochow an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Politikwissenschaft und Geschichte. 2011 bis 2014 folgte der Master an der Europa-Universität Frankfurt (Oder) in Europäischer Kulturgeschichte. Seine Abschlussarbeit verfasste er zur habsburgischen Zitadelle in Lemberg (heute: L’viv, Ukraine). Während seines Studiums verbrachte Frank Rochow Auslandssemester in Aarhus (Dänemark), Banská Bystrica (Slowakei) und Tbilisi (Georgien). 2013 absolvierte er zudem ein wissenschaftliches Praktikum am Center for Urban History of East Central Europe in L’viv. 2016 bis 2019 war er assozierter Kollegiat des Doktorand-Kollegs „Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe“. Nach einer Tätigkeit als Koordinator des deutschsprachigen Studiengangs „Deutschland- und Europastudien“ an der Mohyla-Akademie in Kyiv (Ukraine) ist Frank Rochow seit Oktober 2017 innerhalb der International Max Planck Research School ANARCHIE Doktorand am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung.
Forschungsinteressen
- europäische Staatsbildungsprozesse im 19. Jahrhundert
- vergleichende Imperienforschung
- Wissensgeschichte
- Verwaltungsgeschichte
- Architekturgeschichte
Publikationen
2019: Die räumliche Erscheinungsform des Neoabsolutismus. Militärarchitektur in Lemberg und Wien in den 1850er Jahren, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung Nr. 2, S. 157–188.
[im Druck] Die Militarisierung des urbanen Raums durch Architektur. Lemberg in der Zeit des Neoabsolutismus, 1849-1859, in: Cole, Laurence/ Berger, Elisabeth: Garnisonsstädte in der Habsburgermonarchie. Militär und Zivilgesellschaft im langen 19. Jahrhundert.
Aktuelles Forschungsvorhaben
Architektur und Herrschaft. Staatskonzeption und militärische Präsenz in der habsburgischen Provinz Galizien-Lodomerien, 1849-1859.