Prof. Dr. Achim Rabus

Aleksander-Brückner-Professur für Slawistische Sprachwissenschaft bis 31.3.2016

Slavisches Seminar der Universität Freiburg
Werthmannstr. 14, DG
Zimmer 02004
D-79085 Freiburg

E-Mail: achim.rabus(at)uni-jena.de oder achim.rabus@slavistik.uni-freiburg.de
Tel.: +49 (0) 761-203 83 15


Wissenschaftlicher Werdegang

Achim Rabus studierte von 1999 bis 2004 Slawistik, Musikwissenschaft und BWL an den Universitäten Freiburg i.Br., Basel und Kazan’ (Russland). 2008 wurde er mit einer Arbeit zu ostslawischen geistlichen Gesängen promoviert, 2014 habilitierte er sich mit einer Studie über slawischen Sprachkontakt. Von 2005 bis 2013 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Akademischer Rat am Slavischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im September 2011 wurde er in das Akademiekolleg der Heidelberger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Das Sommersemester 2012 verbrachte an der UC Berkeley im Rahmen eines von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderten Forschungsaufenthalts. Vom Wintersemester 2013/14 bis zum 31.3.2016 war er Professor für Slawistische Sprachwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Aktuelle Forschungsprojekte

Russinisch als eine Staatsgrenzen überschreitende Minderheitensprache: Dynamische Prozesse
Die Rolle des Sprachkontakts für die slawischen (Standard-)Sprachen

Forschungsschwerpunkte

  • Slawische Sozio- und Kontaktlinguistik
  • Sprache und Kultur Polen-Litauens
  • Slawistik und elektronische Medien
  • Minderheitensprachen in Polen und anderen Ländern

Ausgewählte Publikationen

2015: (hrsg. mit Yvonne Kleinmann) Aleksander Brückner revisited. Debatten um Polen und Polentum in Geschichte und Gegenwart. Göttingen.

2015: Brückners Werk revisited. Zensierte Polonität? In: Yvonne Kleinmann, Achim Rabus (Hg.): Aleksander Brückner revisited. Debatten um Polen und Polentum in Geschichte und Gegenwart. Göttingen, S. 60-76.

2015: Slavische Minderheitensprachen – Mikrostandardsprachen? In: Zeitschrift für Slavische Philologie 71, 1, S. 147-174.

2015: Deutsch-slawischer Kontakt: Was macht den Unterschied aus? In: Hauke Bartels, Sonja Wölke (Hg.): Einflüsse des Deutschen auf die grammatische Struktur slawischer Sprachen, S. 55-70.

2015: Current Developments in Carpatho-Rusyn Speech - Preliminary Observations. In: Patricia Krafcik, Valerii Padiaki (Hg.): Juvilejnyj zbirnyk na čest' profesora Pavla-Roberta Magočija. Užhorod, S. 489-496.

2014: (hrsg. mit Juliane Besters-Dilger, Cynthia Dermarkar und Stefan Pfänder) Congruence in contact-induced language change: Language families, typological resemblance, and perceived similarity. Berlin.

2013: Die Rolle des Sprachkontakts für die slavischen (Standard-)Sprachen (unter besonderer Berücksichtigung des innerslavischen Kontakts). Freiburg.

2012: Überlagerung vertikaler und horizontaler Einflüsse? Der Einfluss des Kirchenslavischen und Polnischen auf das Russische. In: Irina Podtergera (Hg.): Schnittpunkt Slavistik: Ost und West im wissenschaftlichen Dialog, Bd. 2. Göttingen, S. 195-209.

Weitere ausgewählte Publikationen finden sich hier.