Wydarzenia

Naszą intencją jest uczynienie z zespołu uniwersytetów w Halle, Jenie i Lipsku centrum badań polonoznawczych, widocznego na arenie międzynarodowej. Cel ten mamy zamiar osiągnąć nie tylko za sprawą międzydyscyplinarnych imprez naukowych, ale także za pośrednictwem dyskusji specjalistycznych. Część naszych działań skierowana jest poza tym do zainteresowanej publiczności, którą chcielibyśmy zapoznać z polską historią i kulturą, polskim językiem i społeczeństwem.

Do wydarzeń naukowych należą regularne zebrania naukowe, konferencje, warsztaty i cykle wykładów, w dalszej perspektywie planowana jest także szkoła letnia. Studentom oferujemy oprócz zblokowanych seminariów, będących integralną częścią studiów na kierunku Międzywydziałowych Studiów Polonoznawczych, także wycieczki naukowe do Polski.

Do szerszej publiczności skierowany jest cykl pokazów filmowych organizowany przy współpracy z Instytutem Polskim w Lipsku, Kolegium im. Imre Kertésza w Jenie, Puschkino w Halle, Deutsch-polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt i Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Filmy pokazywane w ramach tych cyklów oraz przyszłe spotkania z polskimi autorami są tematycznie powiązane z dziedzinami badań Centrum.


Cykl wykładów

Sprachgewalt. Szczepan Twardoch und Olaf Kühl im Gespräch

Ein schlesischer Autor und sein Übersetzer zwischen Polen, Deutschland, Russland und der Ukraine

Donnerstag, 14.9., 18:00-20:00 Uhr, Veranstaltungsraum der ThULB, Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena

Szczepan Twardoch ist eine der gewichtigsten literarischen Stimmen Polens der Gegenwart. In Jena wird der bekennende Schlesier, der auf das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Polen und Schlesiern im 20. Jahrhundert auf virtuose Art bereits mehrfach eingegangen ist, über östliche Geographien, Sprachen und Verwerfungen sprechen, die seinem jüngst in Polen erschienenen Roman Chołod zugrunde liegen.

Die Handlung des meisterhaft sprachlich gestalteten Romans beginnt auf Spitzbergen. Einem Romanautor, dem Alter Ego von Szczepan Twardoch, wird ein Tagebuch zugespielt, in dem ein schlesischer Kommunist, der sich nach dem Ersten Weltkrieg den Bolschewiken in der Sowjetunion anschließt und zum Opfer der großen stalinistischen Säuberungsaktion von 1937 wird, seine Flucht aus dem Gulag und sein anschließendes Leben bei einem nordischen Volk beschreibt, das noch nicht vollständig kolonialisiert wurde und nur lose Kontakte mit dem sowjetischen Imperium unterhält. Die Siedlung Cholod ist völlig aus der Zeit und aus der politischen Realität gefallen, sie ist ein weißer Fleck, in dem Szczepan Twardoch eine faszinierende indigene Kultur, eine Reminiszenz an die von Jack London oder Jules Vernes erschaffenen Welten, entstehen lässt. 

Twardochs von historisch, linguistisch und kulturell unterschiedlichen Perspektiven geprägte Romane sind bereits moderne Klassiker der polnischen Literatur und mehrfach preisgekrönt. Mit seinen intellektuellen literarischen und gesellschaftspolitischen Beiträgen und Interventionen ist er häufig Gast auf Podien zu Fragen von regionaler Identität, Hybridität, Mehrsprachigkeit und historisch komplexer Verortung. Seit Jahren stellt sich der Autor klar gegen den russischen Imperialismus und ist seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs häufig selbst Fahrer für Hilfslieferungen an die ukrainische Grenze.

Über seine Bücher, seine Person und die Rolle von Polen in Europa wird mit ihm sein Übersetzer ins Deutsche, Olaf Kühl sprechen. Der ebenfalls mehrfach für seine translatorischen Leistungen ausgezeichnete Übersetzer ist zudem auch selbst Autor, zuletzt mit Z. Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen als Experte über Russland aufgefallen.

Der literarische Abend mit anschließendem Empfang ist die Eröffnungsveranstaltung der Jubiläumstagung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien an seinen beiden Standorten in Halle und Jena.

Herzliche Einladung!

Ansprechpartner: johann.wiede@uni-jena.de


Wykłady

Sprachgewalt. Szczepan Twardoch und Olaf Kühl im Gespräch

Ein schlesischer Autor und sein Übersetzer zwischen Polen, Deutschland, Russland und der Ukraine

Donnerstag, 14.9., 18:00-20:00 Uhr, Veranstaltungsraum der ThULB, Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena

Szczepan Twardoch ist eine der gewichtigsten literarischen Stimmen Polens der Gegenwart. In Jena wird der bekennende Schlesier, der auf das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Polen und Schlesiern im 20. Jahrhundert auf virtuose Art bereits mehrfach eingegangen ist, über östliche Geographien, Sprachen und Verwerfungen sprechen, die seinem jüngst in Polen erschienenen Roman Chołod zugrunde liegen.

Die Handlung des meisterhaft sprachlich gestalteten Romans beginnt auf Spitzbergen. Einem Romanautor, dem Alter Ego von Szczepan Twardoch, wird ein Tagebuch zugespielt, in dem ein schlesischer Kommunist, der sich nach dem Ersten Weltkrieg den Bolschewiken in der Sowjetunion anschließt und zum Opfer der großen stalinistischen Säuberungsaktion von 1937 wird, seine Flucht aus dem Gulag und sein anschließendes Leben bei einem nordischen Volk beschreibt, das noch nicht vollständig kolonialisiert wurde und nur lose Kontakte mit dem sowjetischen Imperium unterhält. Die Siedlung Cholod ist völlig aus der Zeit und aus der politischen Realität gefallen, sie ist ein weißer Fleck, in dem Szczepan Twardoch eine faszinierende indigene Kultur, eine Reminiszenz an die von Jack London oder Jules Vernes erschaffenen Welten, entstehen lässt. 

Twardochs von historisch, linguistisch und kulturell unterschiedlichen Perspektiven geprägte Romane sind bereits moderne Klassiker der polnischen Literatur und mehrfach preisgekrönt. Mit seinen intellektuellen literarischen und gesellschaftspolitischen Beiträgen und Interventionen ist er häufig Gast auf Podien zu Fragen von regionaler Identität, Hybridität, Mehrsprachigkeit und historisch komplexer Verortung. Seit Jahren stellt sich der Autor klar gegen den russischen Imperialismus und ist seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs häufig selbst Fahrer für Hilfslieferungen an die ukrainische Grenze.

Über seine Bücher, seine Person und die Rolle von Polen in Europa wird mit ihm sein Übersetzer ins Deutsche, Olaf Kühl sprechen. Der ebenfalls mehrfach für seine translatorischen Leistungen ausgezeichnete Übersetzer ist zudem auch selbst Autor, zuletzt mit Z. Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen als Experte über Russland aufgefallen.

Der literarische Abend mit anschließendem Empfang ist die Eröffnungsveranstaltung der Jubiläumstagung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien an seinen beiden Standorten in Halle und Jena.

Herzliche Einladung!

Ansprechpartner: johann.wiede@uni-jena.de


Studia Interdyscyplinarne Polonoznawcze

Sprachgewalt. Szczepan Twardoch und Olaf Kühl im Gespräch

Ein schlesischer Autor und sein Übersetzer zwischen Polen, Deutschland, Russland und der Ukraine

Donnerstag, 14.9., 18:00-20:00 Uhr, Veranstaltungsraum der ThULB, Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena

Szczepan Twardoch ist eine der gewichtigsten literarischen Stimmen Polens der Gegenwart. In Jena wird der bekennende Schlesier, der auf das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Polen und Schlesiern im 20. Jahrhundert auf virtuose Art bereits mehrfach eingegangen ist, über östliche Geographien, Sprachen und Verwerfungen sprechen, die seinem jüngst in Polen erschienenen Roman Chołod zugrunde liegen.

Die Handlung des meisterhaft sprachlich gestalteten Romans beginnt auf Spitzbergen. Einem Romanautor, dem Alter Ego von Szczepan Twardoch, wird ein Tagebuch zugespielt, in dem ein schlesischer Kommunist, der sich nach dem Ersten Weltkrieg den Bolschewiken in der Sowjetunion anschließt und zum Opfer der großen stalinistischen Säuberungsaktion von 1937 wird, seine Flucht aus dem Gulag und sein anschließendes Leben bei einem nordischen Volk beschreibt, das noch nicht vollständig kolonialisiert wurde und nur lose Kontakte mit dem sowjetischen Imperium unterhält. Die Siedlung Cholod ist völlig aus der Zeit und aus der politischen Realität gefallen, sie ist ein weißer Fleck, in dem Szczepan Twardoch eine faszinierende indigene Kultur, eine Reminiszenz an die von Jack London oder Jules Vernes erschaffenen Welten, entstehen lässt. 

Twardochs von historisch, linguistisch und kulturell unterschiedlichen Perspektiven geprägte Romane sind bereits moderne Klassiker der polnischen Literatur und mehrfach preisgekrönt. Mit seinen intellektuellen literarischen und gesellschaftspolitischen Beiträgen und Interventionen ist er häufig Gast auf Podien zu Fragen von regionaler Identität, Hybridität, Mehrsprachigkeit und historisch komplexer Verortung. Seit Jahren stellt sich der Autor klar gegen den russischen Imperialismus und ist seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs häufig selbst Fahrer für Hilfslieferungen an die ukrainische Grenze.

Über seine Bücher, seine Person und die Rolle von Polen in Europa wird mit ihm sein Übersetzer ins Deutsche, Olaf Kühl sprechen. Der ebenfalls mehrfach für seine translatorischen Leistungen ausgezeichnete Übersetzer ist zudem auch selbst Autor, zuletzt mit Z. Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen als Experte über Russland aufgefallen.

Der literarische Abend mit anschließendem Empfang ist die Eröffnungsveranstaltung der Jubiläumstagung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien an seinen beiden Standorten in Halle und Jena.

Herzliche Einladung!

Ansprechpartner: johann.wiede@uni-jena.de


Odczyty i pokazy filmowe

Sprachgewalt. Szczepan Twardoch und Olaf Kühl im Gespräch

Ein schlesischer Autor und sein Übersetzer zwischen Polen, Deutschland, Russland und der Ukraine

Donnerstag, 14.9., 18:00-20:00 Uhr, Veranstaltungsraum der ThULB, Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena

Szczepan Twardoch ist eine der gewichtigsten literarischen Stimmen Polens der Gegenwart. In Jena wird der bekennende Schlesier, der auf das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Deutschen, Polen und Schlesiern im 20. Jahrhundert auf virtuose Art bereits mehrfach eingegangen ist, über östliche Geographien, Sprachen und Verwerfungen sprechen, die seinem jüngst in Polen erschienenen Roman Chołod zugrunde liegen.

Die Handlung des meisterhaft sprachlich gestalteten Romans beginnt auf Spitzbergen. Einem Romanautor, dem Alter Ego von Szczepan Twardoch, wird ein Tagebuch zugespielt, in dem ein schlesischer Kommunist, der sich nach dem Ersten Weltkrieg den Bolschewiken in der Sowjetunion anschließt und zum Opfer der großen stalinistischen Säuberungsaktion von 1937 wird, seine Flucht aus dem Gulag und sein anschließendes Leben bei einem nordischen Volk beschreibt, das noch nicht vollständig kolonialisiert wurde und nur lose Kontakte mit dem sowjetischen Imperium unterhält. Die Siedlung Cholod ist völlig aus der Zeit und aus der politischen Realität gefallen, sie ist ein weißer Fleck, in dem Szczepan Twardoch eine faszinierende indigene Kultur, eine Reminiszenz an die von Jack London oder Jules Vernes erschaffenen Welten, entstehen lässt. 

Twardochs von historisch, linguistisch und kulturell unterschiedlichen Perspektiven geprägte Romane sind bereits moderne Klassiker der polnischen Literatur und mehrfach preisgekrönt. Mit seinen intellektuellen literarischen und gesellschaftspolitischen Beiträgen und Interventionen ist er häufig Gast auf Podien zu Fragen von regionaler Identität, Hybridität, Mehrsprachigkeit und historisch komplexer Verortung. Seit Jahren stellt sich der Autor klar gegen den russischen Imperialismus und ist seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs häufig selbst Fahrer für Hilfslieferungen an die ukrainische Grenze.

Über seine Bücher, seine Person und die Rolle von Polen in Europa wird mit ihm sein Übersetzer ins Deutsche, Olaf Kühl sprechen. Der ebenfalls mehrfach für seine translatorischen Leistungen ausgezeichnete Übersetzer ist zudem auch selbst Autor, zuletzt mit Z. Kurze Geschichte Russlands, von seinem Ende her gesehen als Experte über Russland aufgefallen.

Der literarische Abend mit anschließendem Empfang ist die Eröffnungsveranstaltung der Jubiläumstagung anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien an seinen beiden Standorten in Halle und Jena.

Herzliche Einladung!

Ansprechpartner: johann.wiede@uni-jena.de