Titelbild: Lea Grundig, 1951 © Bundesarchiv, Bild 183-12603-0001 / Hesse, Rudolf CC-BY-SA 3.0 (Wikimedia Commons) Bearbeitung: Marta Bartkowska

Biografieforschung in Deutschland und Ostmitteleuropa: Neue Methoden – Themen – Herausforderungen

Internationale Konferenz in Halle, 12.–14. Juni 2024

Unbenommen der Ausführungen Pierre Bourdieus zur biografischen Illusion erfreut sich die Biografie als Gattung großer Beliebtheit. Dass jede Biografie nur eine scheinbare Linearität der Lebensverläufe abzubilden vermag, scheint dem Interesse an der Gattung keinen Abbruch zu tun, wie die vielfältigen Formaten – politische, historische und populäre Biografie, aber auch Kollektivbiografie und Autobiografie – zeigen. Oder ist es gerade die biografische Illusion, die nicht nur das Publikum fasziniert, sondern auch die Autor:innen selbst?

Die Tagung in Halle verfolgt das Ziel, die Biografieforschung innerhalb neuer methodologischer Zusammenhänge, Themen und damit verbundenen Herausforderungen anhand von disziplinär heterogen angelegten Projekten zu reflektieren. Der regionale Fokus liegt dabei auf Deutschland und Ostmitteleuropa.

Veranstalter: Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo-Baeck-Instituts in der Bundesrepublik Deutschland

Förderer: Herder-Forschungsrat Marburg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Polnisches Institut Berlin Filiale Leipzig, Sanddorf-Stiftung, Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo-Baeck-Instituts in der Bundesrepublik Deutschland

Zeit: 12.–14. Juni 2024
Ort: Halle (Saale)
Sprachen: Deutsch/Englisch – gemischt, ohne Simultanübersetzung

Anmeldung bis zum 1. Juni 2024 unter: aleksander-brueckner-zentrum@uni-halle.de

Hier finden Sie das vollständige Programm der Tagung.